オランダ 2026年ワールドカップ チケット

Die Niederlande reisen zur WM 2026 mit dem klaren Ziel, alte Barrieren hinter sich zu lassen und zu beweisen, dass sie weiterhin zu den großen europäischen Fußballmächten gehören. Unter Ronald Koeman bleibt Oranje ihrem unverwechselbaren Stil treu: Kombinationsfußball, ein sauberer Spielaufbau von hinten und enorme Qualität zwischen den Linien. Nach einer äußerst souveränen Qualifikation, in der sie sich als Erster ihrer europäischen Gruppe durchsetzten, ist sich die Mehrheit von Fans und Experten einig: Diese Mannschaft ist stabil, gnadenlos wettbewerbsfähig – und dazu noch spektakulär anzuschauen, besonders live im Stadion.

Die WM-Geschichte der Niederlande ist ein Mix aus Glanz und dem Gefühl, noch eine offene Rechnung zu haben. Die niederländische Auswahl war bereits zwölfmal bei einer Weltmeisterschaft vertreten und stand dreimal im Finale (1974, 1978 und 2010) – ohne bislang den Pokal in die Höhe stemmen zu können. Dazu kommen ein unvergesslicher dritter Platz bei der WM 2014 in Brasilien und Rang vier 1998 in Frankreich. In Katar 2022 verpasste Oranje das Halbfinale nur knapp, scheiterte im Viertelfinale im Elfmeterschießen an Argentinien und untermauerte einmal mehr ihren Ruf als Team, das auf den ganz großen Bühnen fast immer bis ans Limit geht.

Spricht man über die Niederlande, führt kein Weg an Legenden wie Johan Cruyff, Marco van Basten, Ruud Gullit oder Dennis Bergkamp vorbei – Namen, die eine ganze Ära prägten und den berühmten niederländischen „Total Football“ definierten. In jüngerer Zeit hielten Spieler wie Arjen Robben diese Tradition außergewöhnlicher Offensivkünstler lebendig. Mit Blick auf 2026 liegen Verantwortung und Führungsrolle nun bei aktuellen Stars wie Virgil van Dijk, Abwehrchef und absoluter Fixpunkt in der Defensive, und Frenkie de Jong, dem kreativen Kopf im Mittelfeld. Sie sollen eine Generation tragen, die Erfahrung, jugendliche Frische und großen Ehrgeiz vereint.

Nach Einschätzung der meisten Experten gehen die Niederlande als Favorit auf den Gruppensieg in Gruppe F der WM 2026 ins Turnier. Die Auslosung hat sie als gesetztes Team in eine anspruchsvolle, aber machbare Gruppe gebracht – mit Gegnern, die sehr unterschiedliche Spielstile mitbringen und vom ersten Spiel an höchste Konzentration verlangen. Auf dem Papier sollte die individuelle Klasse der Niederländer den Ausschlag geben, doch die Präsenz einer asiatischen Spitzenmannschaft, eines physisch starken afrikanischen Teams und eines zusätzlichen europäischen Gegners aus den UEFA-Play-offs verbietet jede Spur von Selbstzufriedenheit. Diese Gegner warten in der Gruppenphase:

• Japan, ein schnelles, sehr gut organisiertes asiatisches Team, das bei Weltmeisterschaften regelmäßig überzeugt und Topnationen vor große Probleme stellt.
• Tunesien, eine intensive, kompakte Auswahl aus Afrika, die defensiv extrem solidarisch arbeitet und meist äußerst körperbetonte, temporeiche Spiele liefert.
• Sieger der UEFA-Play-offs, noch offener europäischer Gegner, der mit viel Selbstvertrauen anreist, nachdem er sich in den Qualifikations-Play-offs durchgesetzt hat.

Das Minimalziel der Niederlande in dieser Gruppe F lautet, souverän das Ticket für die K.o.-Phase zu lösen und sich idealerweise als Gruppenerster eine möglichst günstige Ausgangslage fürs Achtelfinale zu sichern. Von dort aus will Oranje in die K.o.-Runde mit maximalem Selbstvertrauen, starken Eindrücken und der Überzeugung gehen, diesmal tatsächlich bereit zu sein, ernsthaft um den heiß ersehnten ersten WM-Titel mitzuspielen.